Von Wartezeiten bis Krankenhausdichte
Shownotes
Eine gute Versorgungsqualität ist das Aushängeschild eines jeden Gesundheitssystems und kommt sowohl Patientinnen und Patienten als auch Leistungserbringenden zugute. Allerdings sind es unglaublich viele Zahnrädchen, die ineinanderspielen müssen, bis man von einer wirklich guten Versorgungsqualität sprechen kann. Vielleicht mal das Wichtigste in einem Satz: Gesundheitsleistungen müssen wirksam, sicher und zeitnah sein, dabei sollen sie sich an den Patientinnen und Patienten orientieren, gerecht verteilt und so wirtschaftlich sein, dass das System bezahlbar ist.
Was das im Einzelnen bedeutet und wo es in Deutschland Verbesserungsbedarf gibt, das diskutieren wir im IGeL-Podcast mit Dr. Michaela Eikermann, Leiterin des Bereichs evidenzbasierte Medizin beim Medizinischen Dienst Bund.
IGeL-Podcast - Faktenbox:
Nach einer Definition des US-amerikanischen Institute of Medicine (1990) versteht man unter Versorgungsqualität „das Ausmaß, in dem die Gesundheitsversorgung für Individuen und Populationen die Wahrscheinlichkeit von erwünschten Gesundheitseffekten erhöht und konsistent mit dem aktuellen Fachwissen ist.“ Der Begriff Gesundheitsversorgung ist in dieser Definition breit zu verstehen: Er umfasst akute, chronische, präventive und rehabilitative Versorgung in verschiedenen Settings und von verschiedenen Leistungserbringern, beispielsweise in niedergelassenen Praxen, aber auch in Krankenhäusern oder Reha-Einrichtungen. Außerdem beinhaltet er sowohl die Versorgung einzelner Patientinnen und Patienten als auch eine bevölkerungsbezogene Perspektive.
Und vielen Dank dem Londoner Künstler Ketsa: Sein Stück Beat Stick ist der Jingle des IGeL-Podcasts. IGeL-Monitor und IGeL-Podcast sind Initiativen des Medizinischen Dienstes Bund.
Neuer Kommentar